Tag 39: Münster – Rinkerode (10.08.2021)

Heute hatte ich nur gut 17 km vor mir und da ich vor 15 Uhr in mein Hotel in Rinkerode nicht einchecken konnte, habe ich mir den Tag sehr entspannt gestaltet und dabei schon morgens angefangen.

Auch wenn größere Städte wie Münster historisch eine wichtige Bedeutung (auch für Pilger) haben, war es für mich wieder sehr anstrengend die ersten Kilometer über die städtischen Straßen zu gehen.

Entsprechend froh war ich, als es über Parkanlagen langsam aus der Stadt selbst hinausging.

Parkanlage in Münster

Es dauerte jedoch nicht lange und die Straßenzüge von Hiltrup lagen vor mir, lange Strecken ging es hier einfach der Hauptstraße entlang. Aber es wäre töricht, solche Städte und Stadtteile nur schlecht zu reden, schließlich erlaubte mir die Infrastruktur auch, einzukehren bei Crepe und Milchshake und einzukaufen, um meinen Getränkevorrat aufzufüllen.

Letztlich spüre ich mehr und mehr, dass meine Reise bald zu Ende geht. Es hat bereits ein innerer Abschied vom Weg eingesetzt, das wurde mir gerade heute bewusst.

Geprägt waren die heutigen Wege wieder viel durch Asphalt. Dennoch möchte ich aber die paar ländlicheren Abschnitte durch Bilder nicht unerwähnt lassen.

Fast schon ein Waldweg
Und Felder um mich herum

Einem kurzen Schock erlitt ich, als ich in Rinkerode bei meinem heutigen Hotel vor verschlossener Türe stand und selbst nach mehrmaligem Klingeln niemand öffnete.

Ein kurzes Telefonat konnte das Problem jedoch lösen und ich erhielt Zugriff auf den Schlüsseltresor 🙂

Damit endete auch dieser Tag erfolgreich. Einzig erwähnenswert wäre noch, dass der Weg zum nächsten Supermarkt mit knapp einem Kilometer doch etwas weiter war als sonst.